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Gewicht: 1,0 kg
Inhalt: 0,5 l
Alkohol: 53%
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Kübler ist ein ausgeglichener, milder Absinthe, der die Schweizer La Bleue Absinth-Tradition gelungen umsetzt. Er wird lokal angebautem Schweizer Wermut destilliert.
Verkauf nur an Personen ab 18 Jahren!
Kübler ist ein ausgeglichener, milder Absinth, der mit lokal angebautem Wermut aus dem schweizer Val-de-Travers destilliert wird. Das Tal ist für seine fruchtbaren Böden bekannt, schon damals vor 100 Jahren waren hier viele Absinth-Destillieren ansässig. Geschmacklich ist Kübler Absinth natürlich süß. Dies kommt durch die ätherischen Öle des Anis und Fenchels zustande, die auf der Zunge süßlich schmecken. Deswegen bereitet man ein Glas Kübler auch am besten ohne Zucker mit drei Teilen kaltem Wasser zu.
Die Schweiz ist bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften, erstklassigen Uhren und köstlichen Schokoladen. Doch nur wenige wissen, dass dieses Land auch eine reiche Tradition in der Herstellung von Absinth hat. Der sogenannte "Grüne Fee" hat eine bewegte Geschichte, die von Verboten und einer späteren Renaissance geprägt ist. Tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Absinth-Herstellung in der Schweiz.
Die Wurzeln der Absinth-Herstellung in der Schweiz reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Die Legende besagt, dass der französische Arzt Dr. Pierre Ordinaire um 1792 eine medizinische Tinktur aus Wermut und anderen Kräutern entwickelte. Diese Rezeptur wurde von den Henriod-Schwestern aus Couvet im Val-de-Travers weiter verfeinert und später an Major Dubied und dessen Schwiegersohn Henri-Louis Pernod verkauft. So wurde 1797 die erste kommerzielle Absinth-Destillerie gegründet.
Absinth erlangte im 19. Jahrhundert immense Popularität, insbesondere in Künstler- und Bohemienkreisen. Seine berauschende Wirkung und die mysteriöse "Grüne Fee" machten ihn zu einem Symbol für Kreativität und Inspiration. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts geriet Absinth in Verruf. Er wurde für zahlreiche gesellschaftliche Übel verantwortlich gemacht, was schließlich 1910 zu einem Verbot in der Schweiz führte.
Während der Verbotszeit wurde Absinth illegal weiterproduziert, besonders im Val-de-Travers, das als Geburtsort des Schweizer Absinths gilt. Die geheime Herstellung wurde zu einem Symbol des Widerstands und der kulturellen Identität der Region.
Im Jahr 2005 wurde das Verbot von Absinth in der Schweiz aufgehoben, was eine Renaissance der traditionellen Absinth-Herstellung einleitete. Viele kleine Brennereien, oft Familienbetriebe, kehrten zu den ursprünglichen Rezepten und handwerklichen Methoden zurück, um authentischen Schweizer Absinth herzustellen.
Die Herstellung von Absinth ist eine Kunst, die sorgfältige Auswahl und Verarbeitung von Kräutern erfordert. Hier sind die grundlegenden Schritte des Herstellungsprozesses:
1. Auswahl der Kräuter
Die Hauptzutaten für Absinth sind Wermut (Artemisia absinthium), Anis und Fenchel. Daneben werden oft weitere Kräuter wie Melisse, Ysop und Koriander verwendet. Diese Kräuter werden sorgfältig ausgewählt und in präzisen Mengen kombiniert, um das charakteristische Aroma und den Geschmack zu erzielen.
2. Mazeration
Die Kräuter werden in Alkohol eingelegt (mazeriert), um ihre ätherischen Öle und Aromen zu extrahieren. Dieser Vorgang dauert mehrere Stunden bis Tage, je nach Rezeptur.
3. Destillation
Die mazerierte Mischung wird in traditionellen Kupferkesseln destilliert. Dieser Schritt ist entscheidend für die Reinheit und Qualität des Absinths. Der Destillationsprozess entfernt unerwünschte Bitterstoffe und konzentriert die Aromen der Kräuter.
4. Färbung
Einige Absinthe werden nach der Destillation eingefärbt, um die charakteristische grüne Farbe zu erzielen. Dies geschieht durch die Zugabe von Kräutern wie Ysop, Melisse und Pontica-Wermut, die in einem zweiten Mazerationsprozess ihre Farbstoffe an den Alkohol abgeben.
5. Reifung und Abfüllung
Der destillierte Absinth wird oft für einige Monate gelagert, um seine Aromen zu harmonisieren und zu reifen. Anschließend wird er gefiltert und in Flaschen abgefüllt.
Schweizer Absinth wird traditionell mit kaltem Wasser und wahlweise einem Zuckerwürfel serviert. Das langsame Tropfen des Wassers über den Zucker in das Glas Absinth erzeugt den berühmten Louche-Effekt, bei dem sich der Absinth milchig trübt und seine komplexen Aromen freisetzt. Im folgenden Video siehst Du, wie das klassische Schweizer Absinth-Ritual funktioniert. Wir empfehlen ein Mischungsverhältnis von einem Teil Absinth zu zwei Teilen Wasser. Santé!
Geschmack: | Frischer und aromatischer Geschmack von Fenchel und grünem Anis, überhaupt nicht bitter, erinnert ein wenig an Anisette |
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Herkunftsland Alkohol: | Schweiz |
Alkoholgehalt: | 53% |
Enthält Farbstoff: | Nein |
Inhalt Flasche: | 0,5 l |
Verkehrsbezeichnung Alkohol: | Spirituose |
Lebensmittelunternehmer Alkohol: | DIWISA GmbH - Zielstattstrasse 40 - 81379 München - Deutschland |